Anzeige
Absage ein "absurdes Theater"

ESC: Grönemeyer verteidigt Naidoo

  • Veröffentlicht: 25.11.2015
  • 08:29 Uhr
  • dpa
Article Image Media
© dpa

Im Hickhack um die Nominierung und Absage von Xavier Naidoo für den ESC 2016 stellt sich nun auch Herbert Grönemeyer vor den Sänger.

Anzeige

Herbert Grönemeyer (59) hat sich empört über die Absage an Xavier Naidoo (44) als Kandidat beim Eurovision Song Contest (ESC) geäußert. "Der NDR konnte sich glücklich schätzen, so ein Kaliber wie Xavier für seine Eurovision gewonnen und überredet zu haben", schrieb der Rocksänger («Mensch») am Dienstag bei Facebook. Naidoo sei einer der besten deutschen Musiker. "Was jetzt auf seinem Rücken für ein absurdes Theater abgefertigt wird, ist unverständlich."

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) hatte Naidoo ("Dieser Weg") am vergangenen Donnerstag als deutschen ESC-Vertreter gesetzt. Nachdem sich aufgrund seiner politischen Äußerungen in der Vergangenheit starker Protest gegen Naidoo formierte, zog der Sender die Nominierung schon am Samstag wieder zurück. "Wir brauchen keine Gesinnungspolizei oder Meinungsüberwachung, sondern hoffentlich 80 Millionen verschiedene Köpfe und Wahrheiten", schrieb Grönemeyer. Naidoo sei ein christlicher Freigeist, nicht aber homophob oder rechts.

Mehr Informationen
Tuerkei_Urlaub_dpa
News

Reisebüros glauben nicht an Türkei-Comeback

  • 05.06.2023
  • 12:10 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group