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Auch die Hauptuntersuchung kostet mehr

Führerschein-Prüfung wird teurer

  • Veröffentlicht: 27.09.2016
  • 13:45 Uhr
  • dpa
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Angehende Autofahrer und Autobesitzer müssen sich darauf einstellen, höhere Prüfgebühren zu bezahlen - dabei waren die Sätze lange stabil.

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Führerschein-Prüfungen und die Hauptuntersuchung für Autos bei Tüv oder Dekra sollen nach acht Jahren teurer werden. So sollen Fahrschüler für die theoretische Prüfung künftig 10 Euro statt bisher 9,30 Euro bezahlen. Die Gebühr der praktischen Prüfungen für Pkw soll von 71,40 Euro auf 77,10 Euro steigen - für Motorräder von 94,80 Euro auf 102 Euro. Die regelmäßig fällige Hauptuntersuchung soll für Pkw künftig bis zu 46,10 Euro kosten statt bis zu 43,50 Euro wie bisher. Das sieht eine Verordnung des Bundesverkehrsministeriums vor, über die zuerst die "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag) berichtete.

Die Anhebungen gehen auf einen Antrag der Technischen Prüfdienste zurück, wie das Ministerium erläuterte. Hintergrund sind gestiegene Personal- und Sachkosten, seit die Sätze im Jahr 2008 zuletzt erhöht worden waren. Das Ministerium ist gesetzlich dazu verpflichtet, dass Gebühren kostendeckend gestaltet werden, wie ein Sprecher sagte. Der Antrag von Tüv und Dekra wurde von der Bundesanstalt für Straßenwesen und einem externen Gutachter geprüft. Der Bundesrat muss den Änderungen noch zustimmen.

Das Verkehrsministerium rechnet damit, dass die höheren Gebühren der praktischen Pkw-Prüfungen insgesamt zu jährlichen Mehrkosten von 6,9 Millionen Euro für Fahrschüler führen. Grundlage der Berechnung sind 1,2 Millionen Fälle pro Jahr.

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