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Außenministerin fordert Deutschland zum Mitmachen auf

Australien: Bomben auf IS-Miliz können Flüchtlingsströme stoppen

  • Veröffentlicht: 31.08.2015
  • 07:43 Uhr
  • dpa
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© dpa

Der IS breitet sich im Irak und in Syrien immer weiter aus. Um die Terrormiliz zu stoppen greifen mehr als 20 Länder mit Flugzeugen immer wieder IS-Stellungen auf. Nun fordert Australien von Deutschland, sich dieser Koalition anzuschließen.

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Mehr Bomben auf Stellungen der IS-Miliz im Irak und Syrien können nach Auffassung Australiens die Flüchtlingsströme nach Europa stoppen. Das sagte Außenministerin Julie Bishop im Interview mit der Zeitung «The Australian» (Ausgabe von Montag). Sie rief mehr Europäer auf, sich wie Australien an Bombenangriffen gegen die Terrormiliz Islamischer Staat zu beteiligen. "Die Europäer müssen bei der Koalition, die Luftschläge (gegen die IS) fliegt, und in Syrien und im Irak dabei sein", sagte Bishop.

Nach ihren Angaben operieren 30 000 IS-Kämpfer aus Ortschaften und Städten heraus. Das mache Bombardierungen schwierig, weil zivile Opfer nicht ausgeschlossen werden könnten. Die australische Regierung prüft diese Woche eine Anfrage der USA, ihre Luftschläge vom Irak auf Syrien auszuweiten. Australien hat sechs A-18 Super Hornet-Kampfflugzeuge und 200 Mann Militär im Irak im Einsatz.

An der Koalition sind mehr als 20 Länder beteiligt, darunter neben den USA und Australien Großbritannien, Frankreich und die Niederlande, aber nicht Deutschland.

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