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Lufthansa sichert Unterstützung zu

Hinterbliebene bekommen Soforthilfe

  • Veröffentlicht: 28.03.2015
  • 09:34 Uhr
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Die Lufthansa hat den Hinterbliebenen der Opfer des Germanwings-Absturzes finanzielle Soforthilfe versprochen. In Frankreich geht die Bergung weiter.

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Am Absturzort des Germanwings-Flugzeugs in den französischen Alpen haben Bergungskräfte am Samstag ihre Arbeit fortgesetzt. Sie suchen am fünften Tag in Folge nach den sterblichen Überresten der Absturzopfer und nach dem zweiten Flugschreiber. Das französische Fernsehen zeigte, wie Hubschrauber erneut in den Einsatz flogen. Die Retter konzentrieren sich neben der Bergung und Identifizierung der Leichen auf die Sicherung der Unfallstelle in dem schwierigen Gelände. Rechtsmediziner arbeiten an der Identifizierung der sterblichen Überreste, die schon ins Tal gebracht wurden. Weiter gesucht wird nach dem zweiten Flugschreiber der Maschine der Lufthansa-Tochter Germanwings. Er soll weitere Erkenntnisse zum Geschehen im Cockpit vor dem Absturz liefern.

Die Germanwings-Muttergesellschaft Lufthansa sicherte den Hinterbliebenen unterdessen finanzielle Soforthilfe zu. Eine Lufthansa-Sprecherin bestätigte einen "Tagesspiegel"-Bericht, wonach der Konzern den Angehörigen der Opfer eine Soforthilfe zahlen will. "Lufthansa zahlt bis zu 50.000 Euro pro Passagier zur Deckung unmittelbarer Ausgaben", zitierte die Zeitung einen Germanwings-Sprecher. In der Nähe der Absturzstelle in Frankreich eröffnet Germanwings am Samstag ein Betreuungszentrum für Angehörige.

Mit ganzseitigen Anzeigen in großen deutschen Tageszeitungen haben die Lufthansa und Germanwings den Hinterbliebenen ihre Anteilnahme bekundet. "Der unfassbare Verlust von 150 Menschenleben erfüllt uns mit tiefster Trauer. Unser aufrichtiges Beileid, unsere Gedanken und Gebete gelten allen Angehörigen und Freunden unserer Gäste und Kollegen", hieß es in der am Samstag erschienenen Anzeige. Zugleich dankten Lufthansa und Germanwings den "vielen tausenden von Helfern" aus zahlreichen Ländern. Unterzeichnet ist die Anzeige von Lufthansa-Chef Carsten Spohr und Germanwings-Chef Thomas Winkelmann.

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