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Gegenwind für den neuen Präsidenten

Weltweit Proteste gegen Trump

  • Veröffentlicht: 21.01.2017
  • 17:11 Uhr
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Ob in den USA, England oder Deutschland: weltweit haben Menschen gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump protestiert.

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Einen Tag nach dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident sind in vielen Städten der USA Zehntausende Menschen zum Protest auf die Straße gegangen. Die zentrale Veranstaltung war in Washington geplant, hier versammelte sich bereits am frühen Samstagmorgen eine große Menschenmenge zu einem "Marsch der Frauen".

Die Organisatoren rechneten allein in der US-Hauptstadt mit 200.000 bis 500.000 Teilnehmern - und damit einer der größten Kundgebungen, die das Land in den vergangenen Jahren erlebt hat.

Auch Prominente dabei

Der von Frauenrechtsaktivisten initiierte Protest richtet sich gegen Frauenfeindlichkeit, Gewalt, Rassismus, Homophobie und religiöse Intoleranz. Rund 50 Redner hatten sich für die Veranstaltung in Washington angesagt, darunter auch eine Reihe von Prominenten wie die Schauspielerinnen Ashley Judd und Scarlett Johansson, der Regisseur Michael Moore, die Frauenrechtlerin Gloria Steinem sowie Bürgerrechtlerin Angela Davis.

Nach einer Auftaktkundgebung am Vormittag wollte die Menge zum Weißen Haus ziehen. Viele Teilnehmerinnen trugen pinkfarbene Mützen, die im Vorfeld der Demonstration zu Hunderttausenden gestrickt worden waren - zum Teil auch im Ausland als Zeichen internationaler Solidarität.

Proteste auch in Deutschland

Auch in Städten wie Los Angeles, Chicago, New York und Boston waren Demonstrationen geplant - so genannte "Schwestermärsche". In Boston erwarteten die Veranstalter 100.000 Menschen. Insgesamt waren in den USA mehr als 600 größere Protestaktionen angekündigt.

Unterstützt wurden die US-Demonstranten durch Kundgebungen in Dutzenden anderen Ländern, so in London, wo am Samstag ebenfalls Tausende Menschen gegen Trump auf die Straße gingen. Auch in Berlin demonstrierten mehrere Hundert Frauen und Männer vor der US-Botschaft. 

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