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Schweizer Nachwuchs-Star

Schalke gewinnt Poker um Embolo

  • Veröffentlicht: 26.06.2016
  • 14:41 Uhr
  • dpa
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© dpa/Jean-Christophe Bott

Der FC Schalke 04 hat das Tauziehen um das Sturmtalent Breel Embolo gewonnen.

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Der FC Schalke 04 hat das Tauziehen um das Sturmtalent Breel Embolo gewonnen. Der 19 Jahre alte Schweizer Fußball-Nationalspieler wechselt für rund 25 Millionen Euro nach Gelsenkirchen und erhielt bei dem Bundesligisten einen bis 30. Juni 2021 datierten Fünfjahresvertrag.

Das gab Schalkes neuer Sportvorstand Christian Heidel auf der Mitgliederversammlung in der Veltins-Arena bekannt.

Embolo, der bei der EM in Frankreich mit der Schweiz im Achtelfinale ausgeschieden war, kommt vom FC Basel und ist der teuerste Einkauf der Schalker Historie vor Klaas-Jan Huntelaar, der 2010 für rund 14 Millionen Euro vom AC Mailand kam.

Der zweite Neuzugang nach Naldo (VfL Wolfsburg) wurde auf der Versammlung in einem kurzen Film unter großem Applaus vorgestellt. "Mit Breel Embolo haben wir einen hochtalentierten und bei vielen europäischen Topvereinen begehrten Angreifer für den FC Schalke 04 gewinnen können, der bereits über sehr viel internationale Erfahrung verfügt", sagte Heidel. Damit ist Embolo mit Abstand der teuerste Super-League-Spieler, der von der Schweiz ins Ausland wechselte.

Wolfsburg und Leipzig ausgestochen

Die Ligakontrahenten VfL Wolfsburg und RB Leipzig hatten ebenfalls um den Jungstar gebuhlt, waren dann aber ausgestiegen. Auch internationale Spitzenclubs sollen an Embolo dran gewesen sein.

Viele Beobachter deuten die Verpflichtung als Indiz für einen Abgang von Leroy Sané. Mit einer Ablöse für den DFB-Nationalspieler, um den mehrere Clubs aus der Premier League werben, könnte der Transfer des in Kamerun geborenen Schweizers problemlos finanziert werden.

Der 1,85 Meter große Embolo, der bei der Europameisterschaft in allen vier Partien zum Einsatz kam, bestritt bisher 14 Länderspiele und erzielte dabei ein Tor. In den vergangenen drei Jahren wurde er mit Basel Schweizer Meister.

Viele Beobachter deuten die Verpflichtung als Indiz für einen Abgang von Leroy Sané. Mit einer Ablöse für den DFB-Nationalspieler, um den mehrere Clubs aus der Premier League werben, könnte der Transfer des in Kamerun geborenen Schweizers problemlos finanziert werden.

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