Erziehung: Kleinkind mit Selbstbewusstsein ausstatten

Die Erziehung eines Kleinkindes ist eine sehr individuelle Angelegenheit und stark abhängig vom Naturell und Charakter des Kindes und der Eltern. Es gibt allerdings einige sinnvolle Grundregeln.

Kinder brauchen Herausforderungen

Unabhängig davon, welche Erziehungsstile Sie bei der Erziehung Ihres Kleinkinds verfolgen, sollten Sie dafür sorgen, dass es ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt. Damit ist es für die Herausforderungen seines jungen Lebens gewappnet und lernt auch, mit Konflikten umzugehen. Dafür ist es wichtig, dass Sie ihrem Kind etwas zutrauen und ihm nicht alles abnehmen. Geben Sie Ihrem Kind altersgerechte Aufgaben, beispielsweise alleine die Großeltern anzurufen, das Haustier zu pflegen oder den Tisch zu decken. 

Bei der Erziehung eines Kleinkinds konsequent sein

Auch Konsequenz ist wichtig bei der Erziehung eines Kleinkinds. Ihr Kind sollte wissen, woran es bei Ihnen ist und dass Ihre Aussagen verbindlich sind. Dazu gehören feste Regeln wie festgelegte Essens- und Schlafenszeiten oder auch Regelungen für Zeiten vor dem Fernseher oder Computer. Wenn sich das Kind diesen Regeln widersetzt, weiß es genau, warum Sie schimpfen. Dazu gehört allerdings auch konsequentes Handeln Ihrerseits – vor allem in der Trotzphase beim Kleinkind.

Aber auch Lob ist wichtig bei der Kindererziehung. Allerdings sollten Sie es nicht übertreiben und Ihr Kind nur für das loben, was es auch tatsächlich gut gemacht hat. Seien Sie ehrlich zu Ihrem Kind, denn es muss auch lernen, mit Kritik umzugehen. Wenn Sie Ihr Kind kritisieren, erklären Sie ihm genau, was Sie nicht gut finden. Statt Ihrem Kind pauschal zu sagen, es sei ein Egoist, erklären Sie ihm besser, dass es nicht in Ordnung ist, wenn es seine Spielsachen, die es ohnehin gerade nicht benutzt, nicht mit anderen teilen will.