Anzeige
Nach den Sternen greifen

Zimtsterne: Rezept für duft(end)e Adventstage

Article Image Media
© pixabay.com

Neben Vanillekipferl und Lebkuchen dürfen in der Vorweihnachtszeit auch diese Plätzchen nicht fehlen: Zimtsterne. Rezept und Tipps zum Backen der süßen Leckerei gibt's hier – ganz klassisch und wie bei Oma zu Hause.

Anzeige

Zimtsterne: Rezept zum Selbermachen

Sie duften, sehen aus wie kleine Kunstwerke und schmecken nach Weihnachten: Zimtsterne. Während immer mehr Menschen Zimtsterne vegan backen, gehören für nicht-Veganer Eier unbedingt zu einem klassischen Zimtsterne-Rezept. Auch als Last-Minute-Geschenk zu Weihnachten ist das süße Gebäck eine tolle Idee – besonders für Freunde oder die Großeltern, die sich über Selbstgemachtes immer freuen.

Für 50 Sterne gehören in den Einkaufswagen: drei Eier der Größe M, 250 Gramm Puderzucker, 375 Gramm gemahlene Mandeln, ein Päckchen Vanillezucker und natürlich Zimt. Übrigens: Zimt wird eine anregende Wirkung nachgesagt – Zimtsterne als Nachmittagssnack gelten daher als aphrodisierendes Essen und können einen Adventsnachmittag zu zweit daher doppelt versüßen.

Doch erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Trennen Sie drei Eier und schlagen Sie das Eiweiß zu Schnee. Nun den Puderzucker sieben und Esslöffel für Esslöffel zum Eischnee hinzufügen. Wer Zimtsterne ohne Zucker backen möchte, kann diesen auch ersetzen. Ein wenig von dem Eischnee legen Sie für den Guss später beiseite. Nun kommt der Zimt ins Spiel: Das Gewürz mit Vanillezucker und Mandeln unterrühren und die Festigkeit prüfen. Klebt der Teig kaum noch, ist er perfekt. Nun brauchen Sie ein großes Brett, auf das Sie einen aufgeschnittenen Gefrierbeutel legen, damit der Teig nicht am Holz festklebt. Rollen Sie den Teig einen Zentimeter dick darauf aus und lassen Sie ihn anschließend rund zwei Stunden auf dem Balkon oder im Kühlschrank auskühlen.

Nach der Abkühlung bekommt das Gebäck seine typische Form: Hierfür Sterne ausstechen, auf ein Blech mit Backpapier legen und mit dem übrigen Eischnee bestreichen. Nun können Sie den Zimtsternen einheizen, denn jetzt wandern sie für 15 Minuten bei 125 Grad in den Backofen. Nach der Zeit auf 100 Grad runterschalten und weitere zehn Minuten backen. Wenn der Eischnee fest wird und der Boden eine leichte Bräune bekommt, sind die Sterne fertig. Nun nur noch abkühlen lassen. Wem das klassische Zimtsterne-Rezept zu langweilig ist, kann auch Zimtsterne mit Marzipan machen oder das Topping variieren: Denn die Zimtsterne-Glasur muss nicht nur aus Zucker und Eiweiß bestehen.

Anzeige
Anzeige

Zimtsterne-Rezept: Tipps für die Weihnachtsbäckerei

Zu klebrig oder steinhart – der Teig braucht die richtige Konsistenz, damit die Plätzchen gelingen. Doch was ist, wenn es mit dem Ausstechen einfach nicht klappen will, weil der Teig zu klebrig ist? Tipp: Nutzen Sie statt eines aufgeschnittenen einen noch intakten Gefrierbeutel, geben Sie die Plätzchenmasse hinein und rollen Sie den Teig im Beutel aus – so bleibt das Nudelholz teigfrei. Wer größere Mengen, als im Zimtsterne-Rezept angegeben, backen möchte, kann den Teig zum Ausrollen dafür einfach in kleinere Portionen teilen.

Kleben beim Ausstechen auch die Förmchen am Teig fest, hilft Puderzucker. Ausstecher einfach immer mal wieder in den süßen Staub drücken – so klappt's auch mit einer schönen Sternform ohne abgebrochene Zacken.

Damit die Sterne nicht aussehen wie nach einer Stunde auf der Sonnenbank, gilt: Immer nur ein Blech in den Ofen schieben – und die Sterne auf mittlerer Schiene backen. Weitere Tricks für das perfekte Zimtsterne-Rezept: Bekommen die Plätzchen dennoch zu viel Farbe, einfach mit etwas Backpapier abdecken oder ein leeres Backblech darüberschieben.

Auch wenn Sie und Ihre Gäste noch alle Zähne im Mund haben, hart wie Stein sollten Zimtsterne dennoch nicht sein. Der weiche Kern ist bei den Weihnachtsplätzchen ein Muss. Die Zimtsterne sollten daher immer im vorgeheizten Ofen gebacken werden – andernfalls verlängert sich die Backzeit und die Sterne werden trocken. Zu wenig Zucker-Eiweiß im Teig oder die falsche Lagerung nach dem Backen können ebenfalls dazu führen, dass aus weichen Zimtsternen Kräcker werden. Lieber genau an das Zimtstern-Rezept halten und die Dose nur lose verschließen. Ist es bereits zu spät und die Plätzchen sind schon hart, hilft ein alter Küchentrick: Einfach ein Stück Apfel dazulegen – so werden die Sterne schnell wieder weich. Doch Vorsicht: Äpfel schimmeln schnell, also regelmäßig erneuern!

Mehr Informationen

Jörg Pilawa im Interview mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil

  • Video
  • 27:13 Min
  • Ab 12

© 2024 Seven.One Entertainment Group