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Die besten Tipps gegen Mobbing von Wolfgang Kindler

Was Eltern bei Mobbing tun können

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Das könnte eine Hilfe sein: 

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Schulwechsel: Eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt wird, ist: "Soll mein gemobbtes Kind die Schule wechseln?"  Selten kann ich mit einem klaren Ja oder Nein antworten.

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Artikel

Die besten Tipps von Wolfgang Kindler

So unterstützen Eltern Ihr Kind bei Mobbing

Einer der Tipps von Wolfgang Kindler lautet: Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es großartig ist. Äußern Sie also keine Schuldvorwürfe an sich oder das gemobbte Kind. Mit Schuldvorwürfen vergrößern Sie das Leid.

  • 20.10.2015
  • 19:34 Uhr

Was gegen einen Schulwechsel spricht: Im Normalfall wissen die Schüler der neuen Klasse über die Opferrolle des Neuen Bescheid und stufen ihn entsprechend ein. Im Zeichen von Facebook und WhatsApp gibt es eigentlich keine Geheimnisse mehr. Der Schüler, der wechselt, lässt einen schlimmen, ungelösten Konflikt zurück. Viele leben in der Angst, dass sie im neuen Umfeld wieder Opfer werden, denn sie haben ja letztlich vor dem alten Konflikt kapitulieren müssen und nehmend diese Erfahrung mit ins neue Umfeld. Nicht selten reagieren sie dann auf Streit und alltägliche Konflikte übermäßig empfindlich, was die Gefahr mit sich bringt, erneut als Außenseiter behandelt zu werden. In der alten Klasse triumphieren die Mobber. Sie haben sich durchgesetzt. Und sie sind schon auf der Suche nach einem neuen Opfer.

Für einen Schulwechsel spricht nur ein gewichtiger Grund. Wenn die Schule nicht willens ist einzugreifen oder wenn sie nicht fähig ist, das Mobbing zu stoppen, kann ein Wechsel verhindern, dass das Kind zugrunde geht.

Juristische Intervention, Beschwerde bei Dienstvorgesetzten: Die meisten Vorwürfe, die gegenüber Lehrern im Zusammenhang mit Mobbing ausgesprochen werden, beziehen sich auf deren Passivität. Sie würden tatenlos zusehen, wie ein Kind Opfer von Übergriffen durch Mitschüler wird.  Bei jeder Beschwerde über Lehrer ist damit zu rechnen, dass der Vorgesetzte, der Dienstherr, zunächst davon ausgeht, dass der Beamte seinen Dienst pflichtgemäß erfüllt. Das grundsätzliche Vertrauen der Vorgesetzten ist eine Notwendigkeit, denn es ist die Basis dafür, dass motiviert gearbeitet wird. Jeder Vorgesetzte wird deshalb einer Beschwerde kritisch und skeptisch gegenüber stehen, auch weil gerade im Bereich der Schule viele Querulanten, die sich über alles, wirklich über alles erregen, ihr Unwesen treiben. Deshalb sind im Zusammenhang mit Mobbing Beschwerden über Lehrer nur selten von Erfolg gekrönt. Dazu kommt, dass Passivität schwer nachzuweisen ist. Trotzdem sollte man unbedingt zur nächst höheren Instanz gehen, wenn die Schule nicht bereit ist, dem Kind Schutz vor Mobbing zu geben. 

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