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Unglück auf Kuba

Passagiermaschine kurz nach Start abgestürzt

  • Veröffentlicht: 18.05.2018
  • 21:24 Uhr
  • dpa
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© dpa

Kurz nach dem Start einer Boeing 737 auf Kuba ist ein Feuerball am Himmel zu sehen, eine Rauchwolke steigt auf. Für die mehr als 100 Menschen an Bord wird Schlimmstes befürchtet.

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Am internationalen Flughafen von Kuba ist am Freitag eine Passagiermaschine abgestürzt. Das meldete die staatliche kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina. Bei dem Flugzeug handle es sich um eine Maschine des Typs Boeing 737 der mexikanischen Fluggesellschaft Damojh, sagte Luftfahrt-Direktorin Mercedes Vázquez.

Zur möglichen Zahl von Verletzten oder Toten gab es zunächst keine offiziellen Angaben. Lokale Medien berichteten von bis zu 107 Menschen an Bord des Flugzeugs. Nach Angaben der kubanischen Parteizeitung "Granma" wurden zunächst nur drei Überlebende gefunden. Sie befanden sich laut des Berichts in einem kritischen Zustand. Der kubanische Präsident war vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen. Miguel Díaz-Canel  rechnet mit einer hohen Opferzahl.

Dichte Rauchwolke nahe des Flughafens

Der Flug war nach Angaben von Prensa Latina auf dem Weg vom Flughafen José Martí in der Hauptstadt Havanna in die Stadt Holguín im Osten der Insel. Auf Videoaufnahmen war eine dichte Rauchwolke in der Nähe des Flughafens zu sehen. Die Maschine war Berichten zufolge kurz nach dem Start auf ein Feld gestürzt.

Es habe sich um den Flug der Nummer DMJ 0972 gehandelt, schrieb die Website "Cubadebate". Absturzzeit sei 12.08 Uhr Ortszeit gewesen. Auf ersten Bildern waren Feuerwehrleute auf einem Feld zu sehen.

Der letzte größere Unfall einer Passagiermaschine auf Kuba hatte sich 2010 ereignet. Damals war in dem Karibikstaat ein Flugzeug der Airline Aerocaribbean mit Touristen an Bord auf dem Weg vom östlich gelegenen Santiago de Cuba nach Havanna abgestürzt. Alle 68 Insassen, darunter zwei Deutsche, starben.

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