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Halswirbel verrenkt

Hummels fällt gegen Schweden aus

  • Veröffentlicht: 22.06.2018
  • 17:14 Uhr
  • dpa
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Deutschland muss höchstwahrscheinlich ohne das Abwehr-Ass auskommen.

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Die deutsche Nationalmannschaft muss im wichtigen Gruppenspiel gegen Schweden wohl auf Innenverteidiger Mats Hummels verzichten. "Er wird sehr wahrscheinlich nicht spielen können", sagte Bundestrainer Joachim Löw am Freitag in Sotschi. Der Profi vom FC Bayern München habe sich im Training am Donnerstag den Halswirbel verrenkt. Ein Einsatz in der Partie am Samstag in Sotschi mache "keinen Sinn bei ihm", sagte Löw.

Als Ersatz könnte Niklas Süle in die Startelf rücken, der auch beim FC Bayern mit Jérôme Boateng zusammenspielt. Insgesamt sei die Mannschaft ansonsten "körperlich in einem guten Zustand", sagte Löw, der sein "Wir-werden-das-schaffen"-Versprechen nun mit Taten bestätigen muss. Denkbar ist, dass der Bundestrainer in der Startformation auf Jonas Hector und Marco Reus setzt.

Der immense Druck auf Trainer und Spieler könnte sich kurz vor dem Anpfiff am Samstag noch weiter erhöhen. Nämlich dann, wenn die Mexikaner in ihrer zweiten Partie gegen Südkorea erneut punkten sollten. Dann würde eine Niederlage gegen Schweden bereits das historische Vorrunden-Aus besiegeln.

Löw hält an Führungskräften fest

Joachim Löw wird im Alles-oder-nichts-Spiel gegen Schweden an seiner Spielidee und auch weitgehend an seinem Stammpersonal festhalten. "Das grundsätzliche Vertrauen in die Spieler, die schon länger bei uns sind, wird nicht durch ein Spiel in die Brüche gehen", sagte der Bundestrainer einen Tag vor dem zweiten WM-Gruppenspiel am Samstag in Sotschi gegen Schweden. "Natürlich ist jeder dem Leistungsgedanken ausgeliefert. Aber sie sind in der Weltklasse noch immer ganz oben. Wozu diese Spieler infrage stellen? Das wäre ja fatal", betonte Löw.

Nach dem 0:1 zum Turnierauftakt gegen Mexiko waren vor allem die Weltmeister Toni Kroos, Sami Khedira, Thomas Müller und Mesut Özil kritisiert worden. Es könne zwar sein, dass einer von seinen Stammkräften einmal auf der Bank sitze und dann wieder in die Startelf zurückkehre, bemerkte Löw. Aber zu fundamentalen Umstellungen sieht der 58-Jährige keinen Anlass. 

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