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Linde: Pollen lösen selten Allergien aus

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Die Linde ist ein laubabwerfender Baum in der Familie der Malvengewächse. Aufgrund der geringen Pollenmenge lösen Linden nur selten Allergien aus. Allergiker können also aufatmen.

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Linde: Einst ein heiliger Baum

Linden gehören zur Unterfamilie der Lindengewächse innerhalb der Familie der Malvengewächse. Die laubabwerfenden Bäume erreichen Wuchshöhen zwischen 20 und 40 Metern und können bis zu 1.000 Jahre alt werden. In Mitteleuropa weit verbreitet ist die Winterlinde.

Sowohl bei den alten Germanen als auch bei den Slawen galt die Linde als heiliger Baum. In damaligen Zeiten wurde die Linde auch Gerichtsbaum oder Gerichtslinde genannt, da unter ihrer schönen Krone das Dorfgericht abgehalten wurde. Noch heute kommt der Linde in vielen Ortschaften eine besondere Bedeutung zu; so stehen Linden häufig im Zentrum eines Dorfes oder bilden den Treffpunkt für Versammlungen.

Die Linde ist durchaus von wirtschaftlicher Bedeutung. So gelten die Blüten des Baumes als hervorragende Lieferanten für Honig (Lindenblütenhonig) und Grundlage für Heil- und Genusstees. Das Holz wird vorwiegend in der Schnitzerei, Bildhauerei und Drechslerei verwendet.

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Pollen der Linde haben geringfügige Bedeutung

Die Linde ist ein Mittelblüher und hat eine Blütezeit von Juni bis Juli. Die allergene Potenz der Pollen ist gering: Nicht zuletzt, weil Linden vergleichsweise geringe Pollenmengen abgeben, kommt dem Baum eine geringe allergische Auswirkung auf den Menschen zu. Da die Pollen teilweise durch die Luft übertragen werden, besteht ein geringes Allergierisiko in unmittelbarer Baumnähe. Kreuzallergien sind nicht bekannt.

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