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Nachtschwärmer aufgepasst

Spektakuläre Himmelsansichten im September

  • Veröffentlicht: 01.09.2015
  • 15:32 Uhr
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© Konradbak - Fotolia

Totale Mondfinsternis, spektakulärer Vollmond, aufsteigende Venus: Der Septemberhimmel hält ganz besondere Ansichten bereit. Alles, was ihr tun müsst, ist den Kalender zu zücken, Termine einzutragen und dann die Augen offenzuhalten. Also aufgepasst!

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#Absolute Mondfinsternis

In den frühen Morgenstunden des 28. Septembers verschwindet der Mond – zum Glück aber nur für einen kleinen Moment. Denn ab 3:07 Uhr tritt er in den Kernschatten der Erde ein. Zwischen 4:11 und 5:24 Uhr herrscht also besondere Dunkelheit – dann wird kein Teil des Mondes am Himmel mehr sichtbar sein. Perfekte Bedingungen, um Sternschnuppen beobachten zu können.

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#Spektakulärer Vollmond

Doch dieser Tag beschert nicht nur die Finsternis. Der 28. September ist DER Tag für Mondfreaks, denn vor der Finsternis leuchtet der Mond ganzen Fülle. Wer also am folgenden Dienstag nicht viel vorhat, schnappt sich zu den späten Abendstunden eine Decke und legt sich in den Park. Kurz vor der Mondfinsternis erleuchtet die Erde im strahlenden Licht des Vollmondes.

Doch damit nicht genug: Der Mond erscheint größer denn je. Mit 356.880 Kilometern Distanz ist er der Erde so nah wie an keinem anderen Tag des Jahres. Und das hat auch Auswirkungen auf unsere Meere – Experten erwarten Springfluten und Spannungen in der Erdkruste.

#Venus und Neptun

Doch auch andere Himmelskörper sind im September sichtbar – und das nicht nur am Nachthimmel. Venus beispielsweise beherrscht den Morgenhimmel. Insbesondere am 21. September zeigt sich der faszinierende Planet besonders glanzvoll. Am Osthimmel ist er so ab 5 Uhr morgens zu beobachten. Je weiter der Monat voranschreitet, desto früher wird er sichtbar.

Der Neptun hingegen schmückt die ganze Nacht den Himmel. Doch mit bloßen Auge wird er nur schwer erkennbar sein. Wer das Sonnensystem genau kennt, weiß, dass Neptun der Sonne am fernsten steht. Stattet euch also mit einem lichtstarken Fernglas aus schaut euch den blauen Planeten in der Mitte des Sternenhimmels genauer an.

Angeber-Fact: Als es noch keine Erklärung für die Mondfinsternis gab, hatten die Menschen die kuriosesten Vorstellungen davon, was sich am Nachthimmel abspielt. In China glaubte man, dass bei der Finsternis ein himmlischer Drache den Mond verschlingt. Die Wikinger hingegen stellten sich einen Wolf vor, der den Mond in die Flucht jagt.

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