Kletterhalle: Kosten und Ausrüstung zum Indoor-Klettern
Wenn kein Gebirge in der Nähe ist, Sie aber dennoch Ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen wollen, ist die Kletterhalle der ideale Ort dafür. Was Sie mitbringen müssen, erfahren Sie hier.
Voraussetzungen fürs Klettern in der Kletterhalle
Ein wesentlicher Vorteil der Kletterhalle gegenüber dem Klettern an der Felswand oder im Hochseilgarten: Gutes Wetter brauchen Sie hierfür nicht. Dafür sollten Sie aber ein Mindestmaß an körperlicher Fitness und vor allem Spaß an der Bewegung mitbringen. Eine schnelle Auffassungsgabe, Konzentrationsfähigkeit, eine gute Koordination und Kraft in Armen und Beinen können von Vorteil sein, sind aber kein Muss.
Höhenangst ist hingegen keine gute Voraussetzung, um mehrere Meter in die Höhe zu klettern – auch wenn bei richtiger Sicherung kaum etwas passieren kann. Wer unter Gelenkschmerzen oder anderen chronischen Krankheiten leidet, sollte vor dem ersten Ausflug in die Kletterhalle Rücksprache mit einem Arzt halten – nicht, dass Sie den Weg umsonst zurücklegen.
Indoor-Klettern und Bouldern: Kosten
Eine weite Anreise ist allerdings nur selten erforderlich, immerhin gibt es in Deutschland über 370 Kletterhallen; etwa die Hälfte davon wird vom Deutschen Alpen Verein (DAV) betrieben. Eine Tageskarte in einer Kletterhalle kostet für Erwachsene rund 15 Euro, für Kinder meist um die 10 Euro. Hinzu kommen – je nachdem, ob Sie klettern oder bouldern – die Kosten für die Kletterausrüstung: Klettergurt, Kletterschuhe, Sicherungsgerät und Magnesiabeutel. Im Verhältnis günstiger wird's, wenn Sie eine Abo-, Gruppen- oder Familienkarte kaufen.