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Erst ab 2022: Transsexualität zählt nicht mehr als Krankheit

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Damit wird ein wichtiges Zeichen für Transsexuelle gesetzt und ein Schritt in die richtige Richtung getan! Die Weltgesundheitsorganisation wird Transsexualität nicht mehr als eine geistige Krankheit einstufen.

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Am Montag war es endlich soweit und die Behörde hat eine Überarbeitung ihres Krankheitenkatalogs ICD vorgestellt. Die Abkürzung ICD steht für "International Classification of Diseases". Dabei handelt es sich um einen weltweit wichtigen Katalog, welcher Diagnosen zu Krankheiten, Verletzungen, Zuständen und Todesgründen sammelt. Zuvor wurde Transsexualität unter der Kategorie "psychische Störung und Verhaltensstörung" eingestuft. Mit der Veränderung soll es stattdessen heißen: Geschlechtliche Nicht-Übereinstimmung. Somit lautet dann die neue Kategorie: Umstände sexueller Gesundheit.

Transgender ist keine Krankheit

Zusätzlich soll die Definition von Transsexualität geändert werden: "Der Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden". Demnach handelt es sich um eine beständige Nicht-Übereinstimmung zwischen dem erlebten und dem zugeordneten Geschlecht. Der überarbeitete Katalog soll im Mai 2019 der Versammlung der Mitgliedsstaaten vorgelegt werden und wenn alles gut geht, tritt dieser zum 01. Januar 2022 in Kraft. Na endlich! Somit hat es 69 Jahre gedauert, bis Transsexualität bei der Weltgesundheitsorganisation nicht mehr als eine Krankheit angesehen wird. Dafür haben sämtliche Organisationen für Transsexuelle schon jahrelang gekämpft. Umso größer die Freude, dass nun endlich alles geklärt ist - obwohl es noch eine Weile dauert. 

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