Söder: Aufhebung der epidemischen Lage war "Kardinalfehler"
20.12.2021 • 18:21
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Bund und Länder beraten am 21. Dezember über die Corona-Lage und das weitere Vorgehen angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat zuvor nun die Corona-Politik der Ampelkoalition kritisiert. Er warf der Bundesregierung vor, einen zu unklaren Kurs zu fahren. Das berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Die Aufhebung der epidemischen Lage sei ein „Kardinalfehler“ gewesen, erklärte der CSU-Chef: „Das einfachste wäre, man würde die epidemische Lage wieder herstellen, weil dann muss man nicht über jede einzelne Maßnahme streiten oder nachdenken.“ Der Vorteil: Deutschland könne dann schneller reagieren.
Das droht Bayern laut Markus Söder
Söder forderte auf der Pressekonferenz eine schnelle Klärung in der Diskussion um eine mögliche Impfpflicht. Diese müsse von der Ampel gemeinsam vorbereitet werden und nicht in Gruppenanträgen diskutiert werden. Es müsse außerdem entschieden werden, wie mit den Schulen umgegangen werden muss.
Mit Blick auf einen möglichen Lockdown sprach sich der CSU-Chef gegen einen Alleingang Bayerns vor der Bund-Länder-Runde am Dienstag aus.