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Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

Tomaten selber ziehen: Was ist eigentlich Pikieren und warum ist es so wichtig?

  • Aktualisiert: 28.06.2023
  • 13:54 Uhr
  • Anna-Maria Hock
Do träumst von eigenen Tomaten im Garten? Hier bekommst du die besten Tipps und Tricks zum Selberziehen.
Do träumst von eigenen Tomaten im Garten? Hier bekommst du die besten Tipps und Tricks zum Selberziehen.© Poter - stock.adobe.com

Du liebst Gartenarbeit und möchtest diesen Sommer zum ersten Mal eigene Tomaten ziehen? Die beliebten Gemüsepflanzen kannst du ganz leicht zu Hause in deinem Garten oder auf deinem Balkon selbst anpflanzen. Worauf du dabei achten musst und wann du deine Tomaten am besten aussäen solltest, zeigen wir dir hier. 

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Tomaten selber ziehen: So klappt es garantiert

Beim Selberziehen von Tomaten gibt es einige Dinge, die du unbedingt beachten musst. Nicht nur der richtige Zeitpunkt für die Aussaat ist entscheidend, auch das Pikieren spielt eine wichtige Rolle beim Wachstum der Tomaten. Wie du am besten vorgehen solltest, erfährst du jetzt. 

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1. Samen säen: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Wenn du im Sommer knackige Tomaten ernten willst, solltest du nicht zu früh mit der Aussaat beginnen. Vor Mitte Mai ist es den Pflanzen viel zu kalt auf dem Balkon oder im Garten. Entweder baust du dir also eine kleine Indoor-Anzuchtstation in deinem Haus oder in deiner Wohnung auf und beginnst schon früher mit der Aussaat oder du wartest, bis es draußen warm genug ist. Eine Temperatur von 20 bis 25 Grad ist perfekt für die Keimung der Pflanzen. 

Hier haben wir ein paar Tipps für dich, worauf du beim Düngen von Orchideen unbedingt achten solltest. Achtung! Du solltest deine Pflanzen aber nicht überdüngen. Mit diesen Tricks kannst du Überdüngung einfach vermeiden. Du hast Hortensien in deinem Garten? Darauf musst du bei der Pflege achten.

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Wenn du mit dem Säen beginnst, solltest du darauf achten, dass du etwa zwei bis drei Samen pro Topf verwendest. Drücke die Samen etwa 0,5 Zentimeter tief in die feuchte Erde, bedecke sie danach vorsichtig mit Erde und drücke sie leicht an. 

Übrigens: Auch die Wahl der Erde spielt eine wichtige Rolle. Am besten eignet sich Anzuchterde, wenn du Tomaten selber in deinem Garten oder auf dem Balkon ziehen möchtest.

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2. Wähle den richtigen Standort

Damit Tomaten gut wachsen können, brauchen sie viel Licht. Stelle deine Töpfe deshalb an einen warmen Ort mit viel indirektem Sonnenlicht. Direkte Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden, denn bei zu viel Sonnenlicht können die jungen Sämlinge verbrennen. Eine Temperatur von 20 bis 25 Grad ist ideal für die Keimung der Pflanzen.

3. Pikieren: Darauf musst du achten

Die Aussaat ist mittlerweile einige Wochen her und deine Tomatenpflanzen sind schon ein ganzes Stück gewachsen? Sobald sie ein drittes Blatt entwickelt haben, ist es Zeit zum Pikieren. Das bedeutet, dass sie mit einem größeren Abstand voneinander oder in einen eigenen Topf umgepflanzt werden müssen. Am besten nimmst du dabei einen Pikierstab zur Hilfe, der im Baumarkt oder im Fachhandel erworben werden kann. Alternativ kannst du aber auch einen Eisstiel aus Holz verwenden.

Bereite die neuen Töpfe zunächst vor, indem du sie mit ausreichend Erde füllst. Drücke die Erde dabei leicht an und befeuchte sie ein wenig. Mit dem Pikierstab hebelst du danach die einzelnen Keimlinge vorsichtig aus der Erde. Achte dabei darauf, dass du möglichst viele Wurzeln mitnimmst. Mit dem Pikierstab bohrst du im neuen Topf ein relativ tiefes Loch und setzt die jeweilige Pflanze vorsichtig hinein. Drücke die Keimlinge gut an und gieße die Pflanze ein wenig. Dadurch bildet sie neue Wurzeln und einem kräftigen Wachstum steht nichts mehr im Weg.

Wenn du deine Tomaten zunächst im Haus oder in der Wohnung aufgezogen hast, kannst du sie nun nach draußen in den Garten oder auf den Balkon stellen. Generell empfiehlt es sich, bis nach den Eisheiligen zu warten.

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4. Die richtige Pflege

Tomaten brauchen viel Wasser - vor allem während heißer und trockener Perioden. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Pflanzen regelmäßig gießt. Um Feuchtigkeit zu speichern, empfiehlt es sich, etwas Rindenmulch um die Pflanzen herum zu verteilen. Wenn deine Tomaten kräftig wachsen, kann es übrigens durchaus sein, dass sie ein wenig gestützt werden müssen. Bei Bedarf kannst du einfach einen Stützstab in die Erde stecken, um die Stabilität der Pflanzen zu gewährleisten.

5. Wann Tomaten erntereif?

Jede Tomatensorte hat eine unterschiedliche Reifezeit. Auf den Samenverpackungen finden sich meist Informationen darüber, wann die Tomaten bereit zur Ernte sind. Allgemein gilt, dass die meisten Tomatensorten etwa 60 bis 80 Tage brauchen, bis sie verzehrt werden können. Beachte aber, dass dies nur eine ungefähre Richtlinie ist. 

Eine gute Möglichkeit, um den Reifegrad der Tomaten zu bestimmen, ist die Farbe. Die meisten Tomatensorten ändern ihre Farbe von Grün zu Rot, wenn sie reif sind. Einige Sorten nehmen jedoch auch die Farben Gelb oder Orange an. Um deine Pflanze zur richtigen Zeit zu ernten, solltest du den Reifegrad der Tomaten regelmäßig anhand der Farbe überprüfen.

Auch die Festigkeit hilft dir herauszufinden, ob du deine Tomaten schon ernten kannst. Bei sanftem Druck sollten die Tomaten ein wenig nachgeben. Wenn sie noch zu fest sind, lasse ihnen lieber noch etwas mehr Zeit.

Wenn du dir unsicher bist, ob deine Tomaten schon erntereif sind, empfiehlt sich ein Geschmackstest. Reife Tomaten haben einen süßen, aromatischen Geschmack. Wenn die Tomate keinen Geschmack hat oder gar mehlig schmeckt, ist sie noch nicht bereit für die Ernte. 

Am besten solltest du bei der Ernte wie folgt vorgehen: Schneide die Stiele der reifen Tomaten mit einer sauberen Gartenschere oder einem Messer ab. Wasche sie danach - und schon sind sie bereit zum Verzehr.

Dieser Beitrag wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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