"GROOVE" bringt die 70er in Form einer neuen Show nach Essen

Das GOP Artistical-Theate in Essen, das bisher das Varieté-Theaer war, tanzt sich bereits warm für ein neues Showformat, das im Herbst nächsten Jahres starten wird. In "GROOVE" sollen Akrobatik, Tanz, Livemusik und moderne Event-Technik zu einer "multisensorischen Erfahrung" verschmelzen – das versprechen zumindest die Macher:innen von der GOP Entertainment Group.
Als musikalischen Leiter konnte man dafür einen Musiker verpflichten, der in den 70ern zwar noch nicht als solcher aktiv war, aber dafür die Nullerjahre maßgeblich prägte: Musiker, Produzent und Komponist Jens Eckhoff – einst Mitglied der Band Wir Sind Helden. Regie führt Aleks Uvarov, der als Showmacher schon lange international aktiv und geschätzt ist. "GROOVE" mit bestehenden Shows zu vergleichen, fällt ein wenig schwer. Zum einen, weil bisher nur erste Details verraten wurden, zum anderen, weil man wenige direkt vergleichbare Shows findet. Die Macher:innen versprechen eine Zeitreise in die Disco-Ära, die angetrieben wird von der Musik dieser Zeit – zum Beispiel von den großen ABBA-Hits oder der goldenen Zeit der Bee Gees. Neben Musik-Live-Performances, Akrobatik-Elementen und mitreißenden Tanz-Parts mit den Moves dieser Ära sollen auch Comedians eine Rolle spielen.
In einer ersten Pressemitteilung wird eine "großformatige Produktion" versprochen, "die länger dauert und tiefer eintaucht", als andere. Man wolle "weg vom klassischen Varieté, hin zu einem Show-Format, das sich im Umfeld großer Entertainmentproduktionen behaupten kann – mit Potenzial, neue Maßstäbe in Deutschland zu setzen."
Dafür zielt die GOP-Gruppe, deren Theater in vielen Städten eine Unterhaltungsinstanz sind, zum ersten Mal bewusst auf ein überregionales Publikum. "GROOVE" wird mindestens neun Monate lang aufgeführt, außerdem gibt es Kooperationen mit Reiseveranstaltern, Hotels und Medienpartnern, die dafür sorgen werden, dass man auch weit über Essen hinaus von dieser neuen Show hören wird.