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Soll Konsum von Cannabis legalisiert werden?

CDU-Politiker Eckhardt Rehberg wettert gegen Grünen-Vorschlag

  • Veröffentlicht: 11.03.2014
  • 16:46 Uhr
  • mei, DPA
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Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg hat grünen Forderungen nach Freigabe von Cannabis widersprochen. "Wer Cannabis freigibt, unterstellt seine Harmlosigkeit und setzt die Gesundheit junger Menschen aufs Spiel", sagte Rehberg am Montag. Es sei nachgewiesen, dass regelmäßiger und intensiver Konsum körperliche und psychische Erkrankungen befördere.

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Der drogenpolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Harald Terpe, hatte die Kriminalisierung von Cannabiskonsumenten kritisiert. Etwa 55 Prozent aller Rauschgiftdelikte seien einfache, konsumnahe Cannabisdelikte. Das Verbot halte gerade Jugendliche nicht vom Konsum ab. Terpe forderte, den illegalen, unkontrollierten Cannabismarkt in einen legalen, staatlich regulierten Markt zu überführen. In einigen Ländern sei Cannabis legal erhältlich.

Laut Rehberg kriminalisiert das geltende Drogenstrafrecht einfache Cannabiskonsumenten nicht, der bloße Konsum sei straffrei. Allerdings nehme der Drogenkonsum zu. Insbesondere für Kinder und Jugendliche könne das erhebliche Folgen haben. Auch der gelegentliche Vergleich zu Alkohol und Nikotin sei schwer nachvollziehbar: "Die Bemühungen im legalen Bereich, Verfügbarkeit und Attraktivität von Alkohol und Nikotin zu reduzieren, haben durchaus Erfolg", sagte Rehberg. Beim Cannabis den umgekehrten Weg zu gehen, entbehre jeder Logik. 

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