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Gebete und eine Schweigeminute

Japan gedenkt der Opfer der Tsunami-Katastrophe

  • Veröffentlicht: 11.03.2015
  • 07:43 Uhr
  • dpa
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© dpa

Vier Jahren ist es her, dass ein gewaltiger Tsunami in Folge eines schweren Erdbebens weite Gebiete im Nordosten Japans verwüstete. Am Mittwoch gedenkt das Land der Opfer. 

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Japan hat am Mittwoch der Opfer der Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe von vor vier Jahren gedacht. Für 14.46 Uhr Ortszeit - der Zeitpunkt, an dem am 11. März 2011 ein schweres Erdbeben den Nordosten Japans heimsuchte - ist eine Schweigeminute für die rund 19.000 Todesopfer geplant. Bei einer staatlichen Gedenkveranstaltung in Tokio wollte auch Kaiser Akihito der Opfer gedenken. In der Hauptstadt des Landes wehten Flaggen auf Halbmast.

Im Atomkraftwerk Fukushima war es kurz nach dem Beben zu Kernschmelzen gekommen. Doch auch vier Jahre nach der Katastrophe geht der Wiederaufbau der Region nur schleppend voran. Zehntausende hausen weiter in containerähnlichen Behelfsunterkünften. Ein Grund ist der Mangel an Bauarbeitern. Zudem sind die Kosten für Baumaterialien gestiegen. Hinzu kommt eine Debatte über den von der Regierung geplanten Bau riesiger Betonbollwerke entlang der Küste zum Schutz vor künftigen Tsunami. Gegner bezweifeln den Sinn solcher Betonmauern und werfen der Regierung vor, damit vor allem der im Wahlkampf wichtigen Bauwirtschaft lukrative Aufträge zukommen lassen zu wollen.

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