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Umweltministerin Barbara Hendricks

Stippvisite im maroden Endlager Asse

  • Veröffentlicht: 04.03.2014
  • 21:45 Uhr
  • vwe, DPA
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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will sich am Dienstag (10.30 Uhr) im maroden Atommüll-Lager Asse über die Chancen für eine Bergung der radioaktiven Abfälle erkundigen. Zwar gibt es nun ein Gesetz, dass das Verfahren beschleunigen soll. Aber noch immer ist weitgehend unklar, wie es hinter den meterdicken Wänden in dem früheren Bergwerk aussieht, wo Fässer mit mittel- und schwachradioaktiven Abfällen lagern.

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Seit 2012 fanden mehrere aufwendige Probebohrungen statt, um eine Faktengrundlage zu schaffen, ob eine Rückholung noch machbar ist. Zur Lagerung der Abfälle bräuchte man zudem ein Zwischenlager. Pro Tag dringen rund 12.000 Liter Wasser in die Anlage ein, in die bis zum Jahr 1978 etwa 126.000 Atommüllfässer gekippt wurden. Eine Bergung könnte mehrere Milliarden Euro kosten.

Für Hendricks ist es der erste Ministerbesuch in einem Atomlager. Die Bürger in der Region fürchten bei einem Verbleiben des Mülls im Bergwerk, dass ihr Grundwasser radioaktiv verseucht werden könnte.

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