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Comedian Maxi Gstettenbauer kommt auf Tour

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© Marvin Ruppert

Das Wichtigste in Kürze

  • Er ist ein wirklich lustiger Stand-Up-Comedian, Podcaster und Buchautor („Meine Depression ist deine Depression“): Nun kommt Maxi Gstettenbauer auf Deutschlandtournee mit seinem gut abgeschmeckten Mix aus kleinen Bösartigkeiten, klugen Alltagsbeobachten, skurrilen Geschichten, Nerd-Facts und Pointen, die auch mal auf seine Kosten gehen.

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Wenn man sich in der deutschen Comedy-Landschaft so umschaut, muss man ehrlichweise manchmal auch fragen dürfen: Das reicht? Das ist lustig? Ein Hoffnungsschimmer in Sachen Hoffnungsschimmer ist seit einigen Jahren Maxi Gstettenbauer, der nicht nur Stand-Up-Comedy, oder wie er sagt "Nerd-Comedy" macht, sondern natürlich auch einen Podcast hat: Mit dem Schweizer Kollegen Alain Frei hostet er "Gut abgehangen" und haut jeden Dienstag Punchlines raus, als gäbe es kein Morgen. Ein Buch hat er ebenfalls geschrieben, in dem es dann auch mal ernster zugeht. Es heißt nämlich "Meine Depression ist deine Depression" und verhandelt zwar auch nicht ganz pointenfrei aber sehr ernsthaft seine mentale Gesundheit und den Struggle damit.

Seine erste Inspiration in Sachen Comedy kommt, wenig überraschend, nicht aus der heimischen Comedy-Landschaft sondern aus Amerika – wo Stand-Up schon immer ein anderes Standing hatte. In einem Interview erzählte Maxi Gstettenbauer mal: "Mein erstes Stand-Up-Comedy Video, was ich gesehen habe, war von George Carlin. Ein ganz großer US-Comedian, der bis heute zu den Größten zählt. Da war es um mich geschehen. Mich hat das so umgehauen, ich hab´ den so hart gefeiert. Das mach ich auch heute noch. Generell fühle ich mich sehr von dem US-Stil geprägt."

Das merkt man seinem Programm an: Gstettenbauer mixt Selbstironie, kleine Bösartigkeiten, harte Pointen über politische Themen wie den Klimawandel und absurde Alltagsbeobachtungen zu einem sehr unterhaltsamen Mix, der zugleich in die Tiefe geht, aber auch mal zugibt, dass "Peniswitze" manchmal eben auch lustig sein können – auch wenn man(n) das ungern zugibt. "Ich verdiene mein Geld damit, sehr schmutzige Dinge auf der Bühne sagen zu dürfen." Klingt doch nach Traumjob.

Genau das wird er demnächst wieder tun, mit einem Programm, dass all seine Stärken zusammen- und den Saal zum Lachen bringen wird.