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Ehrliche Worte 

"Die Spreewaldklinik"-Star Muriel Baumeister spricht offen über ihre Brustkrebs-Erkrankung

  • Aktualisiert: 06.09.2024
  • 18:30 Uhr
  • teleschau
Muriel Baumeister kämpfte gegen ihre Erkrankung und nun feiert die Schauspielerin ihr großes Comeback in der "Spreewaldklinik"
Muriel Baumeister kämpfte gegen ihre Erkrankung und nun feiert die Schauspielerin ihr großes Comeback in der "Spreewaldklinik"© IMAGO/Future Image

Sie gehört zu den Steh-Auf-Frauen der deutschen Filmbranche: Mit Muriel Baumeister hat es das Schicksal oft nicht gut gemeint. Zuletzt kämpfte sie gegen eine Krebserkrankung, die sie allerdings nicht immer ernst genug nahm, wie sie nun selbst gestand. Kaum genesen, stand sie wieder vor der Kamera ...

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"Eine Antikörpertherapie, eine Chemotherapie, eine OP" - hinter Muriel Baumeister (52) liegt die ganze Bandbreite dessen, was eine Frau mit Brustkrebs mitmachen muss. Ihre dichten Locken waren zeitweise der Behandlung zum Opfer gefallen, mit Dankbarkeit hatte sie jedes nachwachsende neue Haar begrüßt.

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Muriel Baumeister: "Keine Partys mehr"

Manche Menschen scheint das Schicksal einfach mehrfach zu prüfen. Erst 2017, fünf Jahre vor ihrer Krebs-Diagnose, hatte die Schauspielerin dem Alkohol abgeschworen. Im Oktober feiert sie sieben Jahre Abstinenz: "Das ist ein wirklich gutes Gefühl." Allerdings meide sie als trockene Alkoholikerin Situationen, in denen sie in Versuchung kommen könnte: "Ich gehe zum Beispiel deshalb so gut wie auf keine Partys mehr."

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Neue SAT.1-Serie "Die Spreewaldklinik"

Vor der Kamera stand sie allerdings bereits wieder! Am 29. August startet die neue SAT.1-Serie "Die Spreewaldklinik", in der sie die Chefärztin Dr. Barbara Berg spielt. Dass man auf sie gesetzt hat, weiß Muriel Baumeister zu schätzen. Immerhin bedeuten ihre Sucht- und Krebserkrankung ein gewisses Ausfallrisiko. "Hut ab! Das hätte mit Sicherheit nicht jede Filmfirma gemacht."

Muriel Baumeister gesteht: Sie hat die Krebs-Nachsorge vernachlässigt

Sie selbst möchte allerdings am liebsten nicht mehr an den Krebs denken - was nicht so einfach ist, denn immer noch sollte sie alle drei Monate zur Nachsorge gehen. Im Interview mit der Zeitschrift "Bunte" gestand sie, dass sie das eine Weile hat "schleifen lassen". Sie habe das "nicht für so wichtig erachtet". Reumütig sieht sie ein: "Ich bin nicht gerade die vorbildlichste Krebskranke." Ihre behandelnde Professorin habe ihr irgendwann "gehörig den Kopf gewaschen und mich gefühlt gevierteilt für mein nachlässiges Verhalten". Auch ihre Mutter sei von ihrem Verhalten entsetzt gewesen und habe ihr das auch deutlich gemacht. Seitdem gehe sie wieder regelmäßig. Noch gilt sie lediglich als krebsfrei - von "geheilt" spricht man bei Brustkrebspatientinnen erst nach fünf Jahren.

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Blick nach vorn

Dank ihrer Kämpfernatur aber blickt sie zuversichtlich nach vorn: "Ich fühle mich einfach wieder richtig gut. Klar gibt es auch Tage, an denen ich total erschöpft bin. Aber dann bleibt da eben die Frage: Ist die Anstrengung krebsbedingt - oder arbeitsbedingt?" So oder so bleibt zu hoffen, dass sich der neue SAT.1-Serienstar regelmäßige Erholungspausen gönnt - damit man Muriel Baumeister noch oft über die Bildschirme flackern sieht.

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