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Zeitloser Wiesn-Hit: Die Festzelte auf dem Oktoberfest

Oktoberfest Festzelte

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© dpa

Weil die "Stehmaß" auf der Theresienwiese beim Münchener Oktoberfest verboten ist, avancieren die großen Festzelte für viele Oktoberfestbesucher neben den Fahrgeschäften zur Attraktion Nummer eins. Im Stehen gibt es kein Bier, mindestens so lautet zumindest auf der Theresienwiese die eiserne Regel. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich rechtzeitig einen Platz in einem der Festzelte beim jeweiligen Wirt reservieren. Zum Beispiel im traditionsreichen Hacker-Festzelt der Wirtsfamilie Toni und Christl Roiderer. Mit seinem Cabrio-Dach und dem drehbaren Musikpodium schafft das Hacker-Festzelt eine himmlische Atmosphäre. "Weinen" möchten die Familie Roiderer ihre Holzfässer nicht sehen. Fließt genug Bier, fließen auch keine Biertränen aus dem Maß-o-Meter.

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Marstall ersetzt Hippodrom

Nicht auf dem Flur, sondern im Zelt steht das Pferd bei Festwirt Siegfried Able. Mit einem besonderen Ambiente aus Pferdedekorationen und modernem Flair möchte Able eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen. Herzstück des Marstall-Festzeltes bildet die wie ein Karussell gestaltete Musikbühne. Am Thema Pferd kommt bei Siegfried Able also kein Gast vorbei. Der Wirt tritt mit seiner Festhalle die Nachfolge des traditionsreichen Hippodrom an. Mit einer internationalen Atmosphäre punktet das Hofbräu-Festzelt. Als mobile Variante des original Hofbräuhauses profitiert das Festzelt von der Berühmtheit seines Pendants in der Münchener Innenstadt. 

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Vom Bretterschuppen zur großen Festhalle

Um Punkt 12 Uhr heißt es Jahr für Jahr im Schottenhamel: "O´zapft is! Auf eine friedliche Wiesn". Seine Anfänge hat das heutige Festzelt in einem kleinen Bretterschuppen hinter dem Königszelt im Jahr 1867. Bis heute ist das Schottenhamel eines der wichtigsten Festzelte, denn hier startet traditionell die Wiesn mit dem Anstich des ersten Bierfasses durch den amtierenden Oberbürgermeister. Die Familie Schottenhamel – mit den aktuellen Wiesnwirten Christian Schottenhamel und Cousin Michael F. Schottenhamel – kann auf die längste Festzelttradition der Wiesn zurückblicken. 

Festzelte maßgeschneidert

FC-Bayern Fans treffen sich im Winzerer Fähndl und Promis in Käfers Wiesn-Schenke. In der Bräurosl Festhalle der Brauerei Hacker-Pschorr steht Unterhaltung an erster Stelle und das Augustiner Festzelt genießt einen familienfreundlichen Ruf. Lediglich das Hippodrom bleibt von der Bildfläche verschwunden. Damit dennoch jeder Wiesn-Besucher auf sein "Prosit" kommt und die Holzfässer im Hacker-Festzelt nicht weinen müssen, hier ein Überblick über die größten Festhallen:

  • Augustinerbräu (Augustinerzelt) Festwirt Manfred Vollmer und sein Team
  • Hackerbräu (Hackerzelt)  Wirtsfamilie Toni und Christl Roiderer
  • Hofbräuhaus (Hofbräuzelt) Wirtsfamilie Margot und Günter Steinberg
  • Käfer Schänke (Käferzelt) Feinkost Käfer GmbH (Festwirt Michael Käfer)
  • Kufflers Weinzelt (Weinzelt) Weinzelt GbR (Wirtsfamilie Kuffler)
  • Löwenbräu (Löwenbräuzelt) Ludwig Hagn und Stephanie Spendler
  • Paulanerbrauerei (Winzerer Fähndl) Wirtsfamilie Peter und Arabella Pongratz
  • Pschorrbräu (Bräurosl) Wirtsfamilie Renate und Georg Heide
  • Schottenhamel (Schottenhamelzelt) Schottenhamel OHG (Familie Schottenhamel)
  • Marstall Festzelt (Marstallzelt) Wirtsfamilie Sabine und Siegfried Able
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