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Was ist Spam?

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Unter "Spam" versteht man unerwünschte Nachrichten, die auf elektronischem Weg verschickt werden. Spam-Mitteilungen können per E-Mail versendet werden, der Begriff beschränkt sich aber keineswegs auf dieses Medium. 

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Wo trifft man auf Spam?

Jeder elektronische Nachrichtenkanal, seien es Kurznachrichtendienste wie SMS, WhatsApp oder Twitter, seien es soziale Medien wie Facebook, LinkedIn, XING oder Twitter, aber auch Datenübertragung via Fax-Gerät und E-Mail kann von Spam betroffen sein. Im Normalfall hat die Spam-Nachricht hat einen werbenden Inhalt.

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Woher stammt der Begriff "Spam"?

Die Herkunft des Begriffes "Spam" lässt sich zurückführen auf einen Fernsehsketch der britischen Comedyserie "Monty Python's Flying Circus". In diesem Sketch wird der Markenname einer Sorte Dosenfleisch – "Spam" – in grotesker Weise übermäßig oft wiederholt. Der Sketch spielt damit auf die Lebensmittelversorgung der britischen Bevölkerung während des Zweiten Weltkriegs an: Nahrungsmittel waren rationiert, nur wenige Lebensmittel wie der massenhaft hergestellte Konserveninhalt "Spam" war ständig verfügbar – bis die Menschen seine Allgegenwärtigkeit schließlich unerträglich fanden. Später zog der Begriff in den umgangssprachlichen Wortschatz des elektronischen Datenverkehrs ein und bezeichnet unerwünscht erhaltene Daten, die in ihrer Menge zur Belästigung werden.

Was macht Spam zu einem ernsten Problem?

Spam ist ein problematisches Phänomen im elektronischen Datenverkehr, weil er erheblichen Aufwand verursacht: Er raubt dem Empfänger Zeit, weil dieser den Spam ansehen muss, um zu entscheiden, ob es sich um eine wichtige Nachricht handelt oder nicht. Er muss weitere Zeit aufwenden, um den Spam zu löschen – nach Schätzungen kostet allein diese Tätigkeit einen Menschen 8 Monate seines Lebens! Spam-Nachrichten, die über das Internet oder das Mobilfunknetz versendet werden, verursachen oft auch Kosten, weil in der Regel umso mehr bezahlt wird, je größer die Datenmengen sind, die einlaufen. Spam per Fax bedeutet einen unnötigen Verbrauch von Druckmaterial. Je mehr Spam ankommt, umso größer wird die Gefahr, dass Wichtiges zwischen den unerwünschten Daten der Aufmerksamkeit entgeht.

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Wie schützt man sich vor Spam?

Der beste Weg, sich vor Spam zu schützen, ist: Die eigenen Kontaktdaten vertraulich zu behandeln! Geben Sie möglichst nur dort Adressen und Nummern an, wo Sie Vertrauen haben, dass sie auch geschützt bleiben. Wenn doch einmal eine E-Mail-Adresse an einer Stelle genannt werden muss, von der man nicht weiß, ob die Kontaktdaten dort sicher sind: Legen Sie sich eine alternative E-Mail-Adresse für diese Zwecke zu, damit die Haupt-Adresse für wichtige Nachrichten reserviert bleibt. Wenn man sich zum Beispiel für Newsletter anmeldet oder an Gewinnspielen teilnimmt, sollte man bei diesen Gelegenheiten nicht die wichtigste E-Mail-Adresse preisgeben.

Für den E-Mail-Account gibt es Spam-Filter, die aktiviert werden können. Der Filter sortiert dann automatisch die Nachrichten aus, die er für Spam hält. Vorsicht: Solche Filter können aber auch irren! Sie sollten regelmäßig überprüfen, ob Nachrichten aussortiert wurden, die Sie erhalten wollen. Die meisten Kommunikationsdienste haben eine Funktion, über die Spam gemeldet werden kann. Das gilt für Anbieter wie XING, Twitter, Facebook, Skype und viele andere. Wenn unsicher ist, ob ein Dienst diese Funktion anbietet, dann suchen Sie im Hilfebereich, wie mit unerwünschten Nachrichten umgegangen wird. Im Normalfall wird der Betreiber dafür sorgen, dass der Absender Sie nicht weiterhin belästigt.

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