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Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 28.4.

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Am 28. April ist der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Aber was steckt dahinter? Wir haben Informationen für euch.

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Was ist der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz?

Zugegeben, es ist ein recht langer Titel für einen Welttag, aber dieser hier sollte euch im Gedächtnis bleiben: am 28.4.2017 findet der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz statt. Gegründet von der ILO, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, ist es das Ziel, auf Missstände in der Arbeitssicherheit und im Arbeitsschutz aufmerksam zu machen und beides zu verbessern. Definitiv eine gute Sache, denn viele der teilweise lebensbedrohenden Risiken am Arbeitsplatz können abgebaut werden – und das ist doch im Interesse aller.

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Fakten zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

Wann? Jährlich am 28. April

Warum? Tausende Menschen sterben jährlich durch Krankheiten und Unfälle, die infolge ihrer Arbeitsbedingungen aufgetreten sind. Sichere und gesündere Bedingungen am Arbeitsplatz sind deshalb ein Anliegen von Regierungen, Gewerkschaften und Arbeitnehmern.

Wer? Viele Organisationen und Gewerkschaften planen Aktionen und Kampagnen, mit denen sie darauf aufmerksam machen, dass weltweit noch viel Verbesserungspotential in Sachen Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz vorhanden ist.

Gründer: Gegründet wurde der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz von der International Labour Organisation (ILO), der internationalen Arbeiterorganisation im Jahr 1984. Seitdem wird er jährlich begangen.

Motto 2017: Verbesserung der Datenerhebung

In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der Verbesserung von Instrumenten, die zur Erhebung und Verwertung zuverlässiger Daten zum Arbeitsschutz und zur Arbeitssicherheit dienen. Das klingt erst einmal ziemlich theoretisch und vielleicht für viele nicht besonders spannend. Datenerhebung ist aber ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit weltweit zu erhöhen. Das funktioniert so: Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sind verpflichtet, tödliche und nichttödliche Arbeitsunfälle zu melden. Dabei werden verschiedene Daten erhoben. So können zuverlässige Aussagen über risikostarke Branchen und Arbeitsfelder getroffen werden. Denn nur dann, wenn man diese Zahlen kennt, kann man etwas dagegen tun und gezielte Strategien entwickeln, um die Sicherheit am Arbeitsplatz weltweit zu verbessern.

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Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz – mit gutem Beispiel voran

Vor allem in Schwellenländern ist Arbeitsschutz oft gar kein Thema. Helmpflicht? Nie gehört! Schutzkleidung beim Umgang mit Chemikalien? Nein, danke. Um andere für das Thema zu sensibilisieren, muss man sich Gehör verschaffen. Und das gelingt am besten, wenn man mit gutem Beispiel voran geht und zeigt, wie man es besser machen kann. Immer mehr Unternehmen expandieren ins Ausland oder verlagern ihre Produktionsstätten in andere Staaten. Hier sollte es eigentlich Pflicht sein, das Thema Arbeitsschutz auch dort publik zu machen und für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz zu kämpfen. Aber auch vor der eigenen Haustür darf gekehrt werden: Informiert euch doch einfach mal darüber, welche Gefahren in eurer Branche lauern. Gibt es viele stressbedingte Ausfälle? Leiden die meisten Kollegen unter Rückenproblemen? Wie ist die Schutzausrüstung in eurem Betrieb – und halten sich auch wirklich alle daran? Fangt also ruhig erst mal im Kleinen an und versucht, auf Missstände und Verbesserungspotential in der eigenen Firma aufmerksam zu machen. Es gibt übrigens auch verschiedene Wettbewerbe, in denen Unternehmen mit einem besonders guten Sicherheits- und Gesundheitskonzept vorgestellt werden – vielleicht ist das auch was für euch? 

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