Nach Ausschluss in China: Russland organisiert eigene Paralympics
10.03.2022 • 16:29
© Wochit
Die Paralympics 2022 finden noch bis zum 13. März in der chinesischen Hauptstadt Peking statt. Russische Sportler:innen wurden im Vorfeld aufgrund des Kriegs in der Ukraine von dem Wettbewerb für Menschen mit körperlicher Behinderung ausgeschlossen. Nun wurde bekannt, dass Russland kurzerhand ein eigenes Sportevent organisiert.
Rund 70 Sportler nehmen an russischen Paralympics teil
Vom 16. bis zum 21. März sollen rund 70 russische Sportler:innen mit körperlicher Behinderung in den sechs typischen paralympischen Sportarten antreten. Diese sind Skilanglauf, Biathlon, Curling, Snowboard, Aki Alpin und Sledge-Eishockey. Stattfinden soll der Wettbewerb mit dem Motto "Wir sind zusammen. Sport." in der russischen Stadt Chanty-Mansijsk.
Russische Paralympics: Event mit Staatsflagge und Nationalhymne
Das Event wird "unter der russischen Staatsflagge und zu den Klängen der russischen Nationalhymne" ausgetragen, erklärte Sergej Artamonow, ein Verantwortlicher, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Dies wurde den paralympischen Sportler:innen bereits vor ihrem völligen Ausschluss in Peking verboten.
Unklar ist bislang, ob auch Athlet:innen aus Belarus an den russischen Paralympics teilnehmen werden.