Farbenprächtiges Beet
Stauden pflanzen: Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Blaukissen, Veilchen, Immergrün oder Leberblümchen – wenn Sie Stauden pflanzen, werden Sie über weite Teile des Jahres ein zauberhaft buntes Beet haben. Sie sind winterhart und einfach zu kultivieren. Wann der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen ist und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie hier.
Stauden pflanzen: Die Auswahl
Wenn Sie ein Staudenbeet anlegen wollen, müssen Sie sich vorerst für verschiedene Pflanzen entscheiden. Die Auswahl fällt bei dem breiten Angebot gar nicht so leicht. Informieren Sie sich über die Standortbedingungen, die Wuchsform und die Blütenfarbe der verschiedenen Stauden und planen Sie ein hübsches Arrangement.
Für schattige Standorte eignen sich besonders gut die verschiedenen Immergrün-Sorten, Leberblümchen oder auch Christrosen. Sie lieben feuchte Standorte und gedeihen auch ohne direkte Sonneneinstrahlung herrlich.
Für sonnige Standorte hingegen können Sie Sommermargeriten, Nelkenwurz, Schleierkraut, Lavendel oder Lupine kaufen. Sie lieben die Sonne und treiben durch sie besonders gut aus.
Beet vorbereiten
Bevor Sie Stauden pflanzen, ist es besonders wichtig, dass Sie den Boden gut vorbereiten. Lockern Sie ihn mit einer Grabgabel auf und entfernen Sie das Unkraut gründlich. Haben Sie einen schweren, lehmigen Boden, sollten Sie dem Boden etwas Sand oder Rindenkompost beifügen. Bei leichtem Sandboden hingegen arbeiten Sie etwas Kompost und Torf ein – das verbessert die Nährstofflage und hat zur Folge, dass der Boden Feuchtigkeit besser speichern kann.
Der ideale Zeitpunkt, um Stauden zu pflanzen
Die Hauptpflanzzeit liegt im Herbst oder Frühjahr. Im März ist jedoch der ideale Zeitpunkt – so haben die Pflanzen ausreichend Zeit, um vor dem kalten Winter ihre Wurzeln fest im Boden zu verankern. Achten Sie jedoch darauf, dass der Boden beim Einpflanzen in jedem Falle frostfrei ist, damit die Stauden nicht gleich einen Schock erfahren.
Stauden pflanzen: So geht's
Wässern Sie die Stauden unmittelbar vor dem Pflanzen kräftig. Idealerweise tauchen Sie den gesamten Wurzelballen so lange in Wasser, bis keine Wasserbläschen mehr aufsteigen. Heben Sie nun Löcher aus, die der Größe des Wurzelballens entsprechen und pflanzen die Staude ins Beet. Achten Sie auf den nötigen Abstand der Pflanzen untereinander – einige Stauden brauchen mehr Platz, weil sie kräftige Wurzeln austreiben und stark an Umfang zunehmen. Sind die Pflanzen erst einmal im Beet, gießen Sie sich noch einmal kräftig an. Übrigens: Die meisten Stauden sind winterhart und können einfach im Boden bleiben. Pflegen Sie sie richtig, werden Sie im nächsten Frühjahr mit einer reichen Blüte belohnt.