Montag - 30.10.2023
Die guten Nachrichten des Tages
- Veröffentlicht: 30.10.2023
- 05:00 Uhr
- Melissa Fidan
Heilpflanze des Jahres 2024
Seit 2003 bestimmt der Verein NHV Theophrastus jedes Jahr die Heilpflanze des Jahres. Der schwarze Holunder wurde für 2024 ernannt. Die Beeren des schwarzen Holunders sind reich an Vitamin C und Mineralstoffen, wirken antioxidativ, antiviral und lipidsenkend. Scheint, als hätte die Pflanze einen sehr breit gefächerten Anwendungsbereich. Aber wofür genau kann die Arzneipflanze denn verwendet werden? Ihr Einsatz erfolgt vor allem bei Hautunreinheiten, Rheuma, starken Krämpfen oder Verstopfung.
Aber nicht nur die Beeren des Holunders, sondern auch die Blätter, Rinde und Blüten bringen einen Nutzen mit sich. Zum Beispiel kann die Heilpflanze auch bei Ohrenschmerzen, Fieber oder Pilzinfektionen helfen. Und das Gute daran ist: Schwarzer Holunder sieht gut aus und kann auch im eigenen Garten gepflanzt werden.
Mehr Vergütung für Studenten aus der Pflege
Der Bundestag hat neue Regelungen und Änderungen im Bereich der Pflegeausbildung beschlossen. Darunter zählt zum einen, dass Studierende nun eine Vergütung für die gesamte Dauer ihres Studiums bekommen sollen.
Auch das Anerkennungsverfahren für Pflegefachkräfte aus dem Ausland wird vereinheitlicht und vereinfacht. Laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sind diese Änderungen dringend notwendig, da die Gesellschaft immer älter wird, und immer mehr Pflegestellen aufgebaut und nachbesetzt werden müssen.
Durch das neue Gesetz wurden außerdem auch die Kinderkrankentage für Eltern erhöht. Pro Kind und Elternteil sind es von nun an nicht mehr 10, sondern 15 Tage im Jahr.
Auch die Austauschregeln für Apotheken wurden vereinfacht. Bei Engpässen dürfen die Apotheken jetzt ohne Rücksprache mit der Krankenkasse Medikamente untereinander austauschen. Hierfür wird es keine Wirtschaftlichkeitsprüfungen geben.
Killers of the Flower Moon - eine Geschichte aus der Osage
Seit dem 20. Oktober läuft der neue Scorsese-Film im Kino. "Killers of the Flower Moon" basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von David Grann und zeigt die wahre Geschichte, wie Mitglieder der Osage Nation in den 1920er Jahren ermordet wurden, nachdem man auf ihrem Land Öl entdeckt hat.
Als die Verfilmung des Buches bekannt gemacht wurde, waren viele Osage sehr skeptisch. Denn die Darstellung von amerikanischen Ureinwohnern wurde in Filmen nicht immer richtig gemacht. Um genau dies zu verhindern, traf sich Regisseur Martin Scorsese regelmäßig mit einigen Mitgliedern des Osage Stammes.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Volk wurde es möglich, die Kultur richtig und so echt wie möglich darzustellen. Nicht nur die bei der Kleidung wurde auf Details geachtet, sondern auch bei der Sprache - es wurden extra Kostümberater und Sprachbeauftragte von der Osage mit ins Team geholt. Somit konnte sichergestellt werden, dass die Geschichte richtig erzählt werden kann.