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Rezepte für Sommerrollen

Sommerrollen selbst machen: Gesunde Rezepte zum Genießen

  • Aktualisiert: 03.10.2023
  • 13:08 Uhr
  • Sarah Matthias
Sommerrollen passen - ganz ihrem Namen entsprechend - perfekt in den Sommer: Locker, leicht und super gesund, schmecken sie aber auch den Rest des Jahres über.
Sommerrollen passen - ganz ihrem Namen entsprechend - perfekt in den Sommer: Locker, leicht und super gesund, schmecken sie aber auch den Rest des Jahres über.© Adobe Stock - ahirao

Hier ist (fast) alles erlaubt: Sommerrollen sind so vielseitig wie gesund und einfach perfekt für einen Snack an warmen Tagen. Alles Wissenswerte über die beliebten Rollen - inklusive Rezepten zur Inspiration.

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Sommerrollen oder Frühlingsrollen?

Sommerrollen, auch bekannt als vietnamesische Frühlingsrollen, sind eine köstliche und erfrischende Spezialität der vietnamesischen Küche. Anders als die gebratenen Frühlingsrollen, die in vielen asiatischen Gerichten zu finden sind, werden Sommerrollen normalerweise nicht frittiert. Stattdessen bestehen sie aus frischen Zutaten, die in dünne Reispapierblätter gewickelt werden. Diese Rollen sind leicht, gesund und perfekt für warme Tage. Auch als Teil eines Dim Sum Essens eignen sie sich super!

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Im Clip: Auch Sophia Thiel schwört auf Sommerrollen für die Figur

Daraus bestehen Sommerrollen:

  • Zutaten:
    Die Füllung von Sommerrollen variiert, kann jedoch aus einer Kombination von frischen Kräutern wie Minze, Koriander und Thai-Basilikum, Reisnudeln, Garnelen, gegrilltem Fleisch (wie Hühnchen oder Schweinefleisch), Tofu oder anderen Gemüsesorten bestehen. Je nach Geschmack und Vorlieben kannst du dich hier austoben. Die Zutaten werden meist in dünne Streifen oder Stückchen geschnitten, damit sich das Ganze gut und kompakt rollen lässt.
  • Reispapier:
    Der Inhalt der Sommerrollen wird in (durchsichtigen) Reispapierblättern eingerollt. Diese dünnen Blätter werden aus Reismehl hergestellt. Sie sind steif, wenn sie trocken sind, werden allerdings weich und flexibel, wenn sie kurz in Wasser eingeweicht oder damit benetzt werden. Dies ermöglicht das Rollen der Zutaten zu einer festen, aber dennoch zarten Rolle. Da die Blätter durchsichtig sind, kann man die Zutaten auch nach dem Rollen noch gut erkennen - deshalb solltest du beim Legen der Zutaten schon etwas auf "Schönheit" achten.
  • Zubereitung:
    Um Sommerrollen zuzubereiten, tauchst du ein Reispapierblatt kurz in Wasser, um es weich zu machen - alternativ reicht es auch, das Blatt auf der Arbeitsplatte mit Wasser zu beträufeln, bis es weicht wird. Dann legst du es auf eine ebene Fläche und füllst es mit den gewünschten Zutaten. Die Füllung wird ordentlich gefaltet und eingeschlagen, ähnlich wie bei einer Burrito-Rolle. Klappe die Seiten ein, während du die Rolle zusammen rollst, um sie zu verschließen. Damit die Lasche gut hält, kannst du hier nochmal etwas Wasser auf das Ende tupfen, dann klebt das Papier besser.
  • Dipsaucen:
    Sommerrollen werden oft mit einer leckeren Dip-Sauce serviert, die den Geschmack ergänzt. Gängige Saucen sind z.B. eine süße Chilisauce, Erdnusssauce, Hoisin-Sauce oder eine würzige Fischsauce.

Bunte vegetarische Sommerrollen - so geht's

Wie bereits gesagt, bist du bei der Zubereitung deiner Sommerrollen völlig frei, von der Wahl des Gemüses (Karotten, Radieschen, Salat, Avocado, Mango, ...) über den Proteinlieferanten (Ei, Fleisch, Garnelen, usw.) bis hin zu der Entscheidung, ob du die Reisnudeln mit drin haben möchtest oder nicht. Wenn dir das allerdings dann doch etwas zu viel Freiheit ist und du Inspiration brauchst, kommt hier ein Rezept für bunte Sommerrollen.

  • Vorbereitungszeit 20 Min
  • Zubereitungszeit 10 Min
  • Gesamtzeit 30 Min
Für 7 Rollen benötigst du:

3

Karotten

1

Gurke

200 g

Rotkohl

1

Mango

3

Radieschen

1

Avocado

50 g

Kresse

7 Blätter

Reispapier

10 g

Ingwer

5 g

Chili

4 EL

Reisessig

2 EL

Sojasauce

1 EL

Sesamöl

2 EL

Agavendicksaft

1

Limette

1 TL

Sesam

etwas

Wasser

Rolle fertig? Die Sauce rundet den frischen Geschmack deiner Sommerrollen perfekt ab.
Rolle fertig? Die Sauce rundet den frischen Geschmack deiner Sommerrollen perfekt ab.© Adobe Stock - bbivirys

Zubereitung

  1. Schritt 1 / 7

    Schäle den Ingwer und wasche die Chili ab. Danach schneidest du beides fein klein und gibst es in eine Schüssel.

  2. Schritt 2 / 7

    Gib den Reisessig, die Sojasauce, Sesamöl, Agavendicksaft, den Saft der Limette und den Sesam hinzu und rühre um. Danach kannst du das erstmal beiseite Stellen (das ist dein Dip).

  3. Schritt 3 / 7

    Jetzt geht es ans Schneiden - da die Sommerrollen durchsichtig sind, wird man die Füllung am Ende sehen - es lohnt sich also hier sorgfältig zu sein.
    Schäle also die Karotten und schneide sie in dünne Stifte. Dasselbe machst du mit der Gurke (hast du eine Bio-Gurke, kannst du die Schale dranlassen) und auch den Rotkohl schneidest du dünn und gleichmäßig. Diese Schnitttechnik nennt man übrigens Julienne.

  4. Schritt 4 / 7

    Wasche die Radieschen, entferne das Grün und schneide sie in feine Scheiben. Schäle das Fruchtfleisch der Avocado und der Mango aus der Schale und entferne die Kerne. Danach schneidest du auch die Früchte in dünne gleichmäßige Scheiben. Kürze die Kresse etwas (aber nicht zu viel).

  5. Schritt 5 / 7

    Nun ist das Reispapier an der Reihe. Gib etwas Wasser in eine große Schale (tief muss sie nicht sein) oder einen großen Teller. Darin tunkst du nun entweder ein Reispapier kurz ein, oder du legst es auf deine Arbeitsfläche und benetzt es mit deinen Fingern mit etwas Wasser. Wichtig ist, dass sich das Reispapier gut biegen lässt und flexibel ist.

  6. Schritt 6 / 7

    Das Reispapier liegt nun angefeuchtet auf der Arbeitsfläche. Platziere nun das Gemüse plus Avocado und Mango auf dem unteren Drittel des Blatts (rechts und links solltest du dabei etwas Platz zum Rand lassen). Schlage nun die untere Seite des Reispapiers eng über die Füllung. Halte hier die Spannung, während du nun die Seiten des Papiers einschlägst. Anschließend rollst du deine Sommerrolle weiter auf - achte auch hier darauf, eine gewisse Spannung zu halten. Am Schluss kannst du noch ein wenig Wasser auf das Ende des Reispapiers tupfen und die Lasche dann leicht andrücken - so klebt es etwas besser. Fertig ist deine Sommerrolle.

  7. Schritt 7 / 7

    Wiederhole diesen Vorgang mit dem anderen Reispapier, und richte die Rollen zusammen mit dem Dip auf einem Teller an und genieße sie.

Tipp: Platziere die Zutaten, die du am Ende durch die Rolle durchscheinen sehen möchtest, ganz unten und Radieschen z.B. in einer schönen Reihe - so sieht die Rolle noch schöner aus. Zum Anbeißen!

Mit ein wenig Übung rollst du die dünnen Reispapierblätter mit links ein.
Mit ein wenig Übung rollst du die dünnen Reispapierblätter mit links ein.© Pixel-Shot - stock.adobe.com
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Variation 1: Garnelen und Reisnudeln

Wenn du noch etwas mehr Protein oder auch einfach nur noch etwas Meergefühl in deinen Rollen haben möchtest, kannst du ganz einfach noch Garnelen mit einbauen. Dafür nimmst du dir etwa 100 g küchenfertige Garnelen (oder wie viele du eben möchtest), wäscht sie und tupft sie trocken. brate sie am besten vor dem Befüllen der Sommerrollen einmal kurz an. Wenn sie ganz frisch und gut sind, könntest du sie auch roh essen.

Garnelen am Spieß sind übrigens auch als Beilage zum Abendessen super geeignet. Verwendest du Tiefkühlgarnelen, nimm am besten diese: Stiftung Warentest hat TK-Garnelen getestet, wir verraten die Ergebnisse.

Auch Reisnudeln sind in Sommerrollen sehr beliebt. Koche hierzu etwa 200 g Reisnudeln in ausreichend Wasser etwa drei bis vier Minuten. Danach das Wasser abgießen und die Nudeln kurz in kaltem Wasser abschrecken.

Zudem verleiht Thai-Basilikum (hier etwa drei Zweige) deinen Sommerrollen einen extra würzigen Geschmack. Diesen platzierst du am besten auch ganz unten, damit man die Blätter am Schluss schön durchscheinen sieht.

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Variation 2: Erdnussdip nach Thai-Art

Du stehst mehr auf Erdnüsse? Dann ist dieser Erdnussdip perfekt für dich.

Das brauchst du dafür:

2 Zehen

Knoblauch

20 g

Ingwer

0.5

Limette

160 g

Erdnussbutter

4 EL

Ahornsirup

4 EL

Sojasauce

Zubereitung

  1. Schritt 1 / 2

    Schäle den Knoblauch und den Ingwer. Gib beides zusammen mit dem Saft einer halben Limette, der Erdnussbutter, dem Ahornsirup, und der Sojasauce in einen Zerkleinerer oder einen Food Processor und verarbeite alles zu einer gleichmäßigen Masse.

  2. Schritt 2 / 2

    Bei Bedarf kannst du noch etwas Wasser hinzugeben. Fertig ist deine Erdnusssauce.

Wie du siehst, ist auch in der Vietnamesischen Küche Ingwer sehr gängig. Klar, die Wurzel ist strotzt vor Benefits. Ingwer zu trinken ist ebenfalls sehr gesund und unkompliziert. Wenn du ein Fan von Kurkuma-Latte aka. Goldener Milch bist, umso besser.

Dieser Text wurde mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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