Allergien: Verbreitung

In Deutschland sind Überempfindlichkeiten und Allergien besonders stark verbreitet. Während weltweit 12 Prozent der Bevölkerung unter Heuschnupfen leiden, sind es in der Bundesrepublik 25 Prozent. Unter den Allergien ist die Pollen-Allergie damit unangefochtene der Spitzenreiter. Aber auch andere Allergien machen den Deutschen zu schaffen.

Allergien: Symptome erkennen

Die Allergie-Symptome unterscheiden sich von Allergie zu Allergie. Am geläufigsten dürften die Beschwerden von Heuschnupfen sein: Juckende, gerötete Augen, geschwollene Nasenschleimhäute, Niesen und Schnupfen sind hier die häufigsten Symptome. Darüber hinaus können allergisches Asthma und juckender Hautausschlag auftreten.

Ähnliche Symptome treten bei Tierhaar- und Hausstaubmilbenallergien auf. Kontaktallergien und Neurodermitis äußern sich ausschließlich in Hautproblemen wie juckender Haut und Ekzemen, während bei Nahrungsmittelallergien neben Hautausschlag vor allem allergische Reaktionen im Mundraum, Übelkeit und Erbrechen auftreten.

Allergien: Diagnose & Behandlung

Ob Sie an einer oder mehreren Allergien leiden, kann ein Allergologe mithilfe eines Allergietests schnell feststellen. Die Kosten für den Test werden von der Krankenkasse übernommen. Je nachdem, welche Allergie vorliegt, wird der Arzt Ihnen unterschiedliche Behandlungsmethoden anbieten. So können bei Pollen-, Hausstaub-, Tierhaar- und Kontaktallergien nicht nur die Symptome mithilfe von Antihistaminika gelindert, sondern auch die Ursachen mit einer Desensibilisierung behandelt werden.

In der alternativen Heilkunde wird zudem eine Eigenbluttherapie angeboten. Werden die Allergien nicht behandelt, droht ein Etagensprung, der sich unter anderem in allergischem Asthma äußert. Die Krankheit kann die Lungen nachhaltig schädigen und bei einem akuten Asthma-Anfall lebensbedrohlich sein.